Dat läuft :-)

Selten hab ich ein Paket so ungeduldig erwartet wie das, was heute per FedEx ankam.

Ich konnte mich nicht erinnern und musste erst mal die alten Fotos durchforsten, um festzustellen, wann Elisa damals ihr Laufrad bekommen hatte: es war im Juni 2020, da war sie 2 3/4 Jahre alt. Ein rosafarbenes Puky LR-M (also schon mit 12 Zoll und Bremse). Ich kann mich allerdings noch gut erinnern, wie sie die ersten Fahrversuche in der Straße unternommen hat, und ich das Fahrrad nach einem Stück dann immer nach Hause tragen musste…

Dummerweise haben wir das Laufrad irgendwann weiterverkauft, so dass wir jetzt ein neues für Anna brauchen. Aktuell fährt sie ein bißchen auf ihrem Puky Wutsch auf dem Hof herum, aber so ganz glücklich ist sie damit nicht. Den Bobbycar benutzt sie überhaupt nicht (aber vielleicht kommt das jetzt noch bei der Tagesmutter), und auf dem Dreirad lässt sie sich bislang nur schieben. Obwohl Elisa damals ein ganzes Jahr älter war als Anna jetzt, denke ich, dass wir es mit dem Laufrad schon probieren können. Ich habe lange hin- und herüberlegt, bin aber im Endeffekt so begeistert von Elisas Fahrrad und so abgeneigt gegen das Gewicht des Puky, dass wir für Anna auch ein Woom bestellt haben. Für Ihre Größe/Alter käme jetzt eigentlich nur ein 8“ Rad in Frage, aber davon gibt es nur Kettler und Puky – und nächstes Jahr bräuchten wir dann schon die nächste Größe, denn auf das 2er Woom wird sie dann noch nicht passen. Klar, es ist schon eine Rieseninvestition, aber ich hoffe darauf, es wieder für einen guten Preis zu verkaufen, denn es ist das Geld definitiv wert.

Da steht es also, das gute Stück! Es hat schon 12“ Reifen, ist aber vom Einstieg und Sattel/Lenkerhöhe für 1,5 Jahre geeignet – und trotzdem noch leichter als das 8“ Puky Rad. Ich habe noch das „Surfboard“ mitbestellt, denn man sollte schon eine Ablage für die Füße haben, sobald das Kind gut alleine fahren kann. Ansonsten hebt ein Kind die Beine beim Rollen automatisch zu weit nach oben und außen, so dass sich der Schwerpunkt ungünstig verlagert und das Rad zu schaukeln anfängt.

Das einzige, was mir am Woom fehlt, ist ein Seitenständer. Woom sagt, erfahrungsgemäß wird ein Ständer in dieser „Altersklasse“ noch gar nicht vom Kind benutzt – aber mal ehrlich: die Eltern sind doch in diesem Alter immer dabei, und es geht mir darum, dass man das Rad einfach sicher überall hinstellen kann, ohne gleich Schrammen im Gestell zu produzieren.

Einen Helm haben wir ja schon letztes Jahr für den Fahrradsitz gekauft, den kann sie auch erstmal weiter nutzen. Da haben wir übrigens auch aus „Fehlern“ gelernt: für Elisa hatten wir damals einen Helm von Abus gekauft, weil er ihr besser gefallen hat. Wir haben aber schon bald gemerkt, dass dessen Passform, Verschluss- und Verstellmöglichkeiten sehr unpraktisch sind. Es ging schon so weit, dass Elisa gar nicht mehr radfahren wollte, weil sie sich mit dem Helm mehrmals die Haut eingeklemmt hat beim Zumachen. Auch das Verstellen der Riemen ist (für mich) eine Qual, da musste also was anderes her.

Für Anna haben sind wir auf UVEX umgestiegen:

Der ist extra flach am Hinterkopf (eben für den Fahrradsitz), hat aber auch eine super Passform und ein besseres Verschlusssystem. Der nächste für Elisa wird daher auch UVEX oder Alpina (gehört zu UVEX).

Nachtrag:

Ich weiß natürlich, dass sie noch nicht ganz „reif“ für das Rad ist. Mit 20 Monaten ist es schon ziemlich früh, aber sie ist motorisch ja super fit und ich habe keine Bedenken, dass sie bis Ende des Sommers alleine mit dem Rad klarkommt. Wir haben es nur jetzt schon bestellt, weil es gerade versandkostenfrei war (sind ja immerhin 15 €)!

Dachboden die 1.

Wenn Mann wegen dem bescheidenen Wetter eh nix draußen machen kann, fangen wir halt ganz oben an 😉

Aktuell haben wir im OG nur 1 Kinderzimmer für beide Mädels. Anna schläft noch bei uns im Elternzimmer, weil das unkomplizierter ist. Ursprünglich sollte sie ja mit Elisa zusammen ins Kinderzimmer, aber durch den Alters- und Gewohnheitsunterschied passt das einfach nicht. Auch beim Spielen merken wir jetzt schon, dass es in einem gemeinsamen Zimmer schwierig wird – Elisa baut auf, Anna macht kaputt 😉 Langfristig brauchen wir daher ein zweites Zimmer, entweder für uns oder für ein Kind.

Wir hatten noch eine Materiallieferung ausstehen, die jetzt in Teilen endlich ankam. Zunächst haben wir alles aus dem ehemaligen „Puzzlezimmer“ in den größeren leeren Raum geräumt. Diesen Teil vom Dachboden, der damals im Zug des Hausanbaus entstanden war, werden wir uns zuerst vornehmen. Neue Fenster sind ja schon drin, und wir hatten beim Umbau eine richtige Türöffnung mauern lassen. Die Wände für das geplante Bad wurden damals auch bereits gestellt.

Das Zimmer war von meinen Eltern damals bereits ausgebaut worden, wir müssen aber jetzt alles rückbauen, da es nicht den Vorgaben entspricht.

Boden und abgestellte Seiten hatten wir schon rausgerissen, jetzt kommt der Rest noch runter. Neues Brennholz 🙂

Hanf, Heraklith und Lattung kommen neu drauf, die Heizung wird wieder eingeputzt mit Lehm. Mal sehen, wie gut das funktioniert… Aber das dauert noch.

Rain Away!

Nach 4 Monaten „Winter“ kann man den Frühling meist kaum abwarten – das trübe und dauernasse Wetter von November bis Februar geht, zumindest mir, ziemlich auf die Nerven. Yippieh, endlich März – Frühlingsanfang!!

Und was kommt? Der April kam dieses Jahr schon im März. Regen, Regen, Regen. 15 Minuten Sonne, dann Schnee, dann wieder Regen. Was schafft man in 15 Minuten? Jedenfalls nichts von dem, was ich mir für den „Frühling“ vorgenommen hatte: einen neuen Spielturm für die Kids (denn die Rutsche haben wir schon besorgt), ein Blumenbeet anlegen (die Paletten dafür haben wir auch schon von den umliegenden Baustellen bekommen), einen Zaun für den geplanten Hund bauen, das Trampolin wieder aufbauen, den Sandkasten aus dem Keller aufbauen, … Nix. Am jährlichen Komposttag in Cyriaxweimar habe ich mit Elisa geschaufelt, was das Zeug hält, um damit das neue Beet zu füllen. Am nächsten Tag (denn das Beet war ja noch nicht gebaut) hatte sich der Kompost schon zu Sumpf verwandelt, denn es hat durch die Plane durchgeregnet, die wir zum Abdecken verwendet hatten. Jetzt modert das Zeug schön vor sich hin. Wird Kompost mit Wasser und dem Alter auch immer besser?!!

Zwischendurch hatten wir Besuch aus Dresden/Bayern und haben es mit Unterstützung von 3 Jungs immerhin geschafft, schonmal 2 Paletten zu streichen. Am nächsten Tag hat es natürlich wieder geregnet – und weil ich Depp nicht drauf geachtet hatte, wasserbasierte Farbe zu kaufen (wie dumm muss Frau sein!) – kann ich Pinsel & Rollen jetzt wegschmeißen.

Die erste noch ausstehende Lieferung für den DG-Ausbau kam auch vor kurzem, und natürlich hat es genau dann geregnet. Nasser Hanf geht gar nicht – also notdürftig abdecken, und noch am selben Tag hat Mann dann die 30 kg schweren Säcke alle einzeln per Hand nach oben verfrachtet, denn wir konnten sie ja nicht draußen lassen. Die zweite Lieferung, Heraklith & Lattung: zumindest während des Abladens kam gerade nichts von oben runter, die Zeit reichte genau, um alles mit Plane abzudecken…

Jetzt ist es Ende April, und immer noch keine Sonne in Sicht. Okay, 1 Tag lang war es mal schön letzte Woche, aber draußen sifft einfach alles vor sich hin. Kartoffeln gesetzt, neue Erde drauf, Rasenschnitt drauf – alles Matsch. Und es trocknet natürlich auch nicht ab, keine Chance.

Ich bin es leid – hol mir endlich einer den „richtigen“ Frühling her!!!