Wir werden den Hausumbau durch einen KfW-Kredit finanzieren.
Dies läuft über das Programm „energieeffizient sanieren„. Je nachdem, wie energieeffizient das fertige Haus später ist, gibt es unterschiedlich hohe Zuschüsse. Wir planen ein KfW-50 Haus, das uns die höchste Förderung bringt. Dazu nötig sind Außendämmung, Dachdämmung, neue Fenster und ein Heizsystem, das auf erneuerbaren Energien basiert (schließt also Gas aus). Wir haben einen Energieberater, der hierfür alle Berechnungen vornimmt, die Maßnahmen kalkuliert und den Nachweis für die Kfw erbringt. Wir hatten vorher auch einen Architekten konsultiert, der den Umbau geplant hätte, uns aber von Kfw abgeraten hat (es würde sich nicht lohnen, Aufwand zu hoch, …). Unser Energieberater hat uns eines Besseren belehrt:
Beim höchsten Fördersatz erhält man dann einen Tilgungszuschuss von ca. 27% pro Wohneinheit. Die maximale Kreditsumme beläuft sich auf 100 T€ pro WE. Da wir 3 WE planen, erhalten wir also einen Kredit von 300 T€ und davon sind 27% tilgungsfrei, was unsere Tilgungsdauer um 10 Jahre verkürzt (man bekommt also nicht die 27% ausgezahlt, sondern die zu tilgende Summe reduziert sich entsprechend). Alle o.g. Maßnahmen würden wir ohnehin durchführen müssen, allenfalls die Außendämmung hätten wir evtl. gestrichen. Aber da wir bei dem großen Haus einen hohen Energieverbrauch haben, rechnet sich die Dämmung wahrscheinlich trotzdem – im Moment haben wir horrende Kosten für den Ölverbrauch, bis zu 6000 l pro Jahr.