Grün, grün, grün

Eigentlich sollte man ja dankbar sein, wenn es endlich mal regnet. Aber so langsam könnte das Wetter echt mal „besser“ werden – also wärmer z.B. wäre toll. Heute ist die Lieferung unserer Hecken angekommen. Wenn man knapp 100 Pflanzen bestellt, erwartet Frau eigentlich einen Lkw, der vorfährt und die Paletten ablädt… Was kam, war die Postfrau und ein ziemlich kleines Paket, das sie sich unter den Arm geklemmt hatte. „Ach, da kommt vielleicht noch ein zweites…“. Nee. War schon alles. 50x Hainbuche, 40x Liguster. Nach dem Auspacken verstand ich auch, was „wurzelnackt“ bedeutet. Quasi ohne… Dafür waren sie relativ günstig. Man kann halt nicht alles haben.

Regen, Wind und Wolken zum Trotz (besser wird’s morgen auch nicht), fängt Mann an, Leine zu spannen und Löcher zu buddeln. Ich dachte so: na die paar kleinen Löcher sind ja schnell gemacht, schaffen wir heute noch (es war 4 Uhr…). Nach dem ersten Loch und etlichen Schimpfwörtern, die ich lieber nicht wiederholen werde, steht fest: das dauert länger. Denn unser „Garten“ besteht scheinbar nicht nur aus Erde, sondern zu mindestens 50% aus Steinen und Schotter. Zumindest da, wo die Hecke hin soll. Unsere kleine Große stört’s gar nicht, fröhlich wird mitgebuddelt, Erde geschaufelt, platt gedrückt, Ameisen und Larven gezählt.

Liguster. Eine halbe Stunde für 4 Löcher…

Außerdem hat Mann schonmal mit den Hochbeeten angefangen. Bretter, Holz und Steine haben wir ja genug rumliegen, nur die 4 Paletten haben wir gebraucht gekauft, weil die eine praktische Größe hatten. Plus Hasendraht und Teichfolie für innen. Ganz unten Drainage aus Pflastersteinen und Astschnitt, Erdaushub drüber, dann kommt noch Rasenschnitt und anderes Zeugs. In das große 120×120 Beet geht schon einiges rein. Links daneben kommt noch ein langes niedriges, wo Elisa dann auch werkeln kann, und daneben noch ein Kräuterbeet.

Alles Paletti 🙂

Da wir nicht wissen, ob wir das Grundstück langfristig behalten können, erstmal alles aus Holz gebaut (muss außen noch lasiert werden – wo bleibt die Sonne???). Langfristig wäre eine Variante aus Stein angebracht, aber das muss erstmal warten. Zumindest hab ich dann ab Sommer einen Grundvorrat an Kräutern und Gemüse.

Außen am Carport der Nachbarn entlang wollen wir Obstspaliere bauen; das ist wesentlich platzsparender als freistehende Bäume und es bietet sich an, weil das Obst so geschützt wachsen kann und (hoffentlich) mehr Ertrag bringt. Außerdem sieht es natürlich schöner aus als eine nackte schwarze Wand, vor allem da wir an 3 Seiten vom Haus bislang gar nichts Grünes haben. Als Übergangslösung werden wir zusätzlich einen Sichtschutzzaun aufstellen, als Abgrenzung zur Kreuzung unten hin und zum Nachbargrundstück.

Die nächsten Tage wird dort die alte Maschinenhalle abgerissen – also noch mehr Dreck, Lärm und Bauschutt, auf den man täglich schaut. Die Arbeiter waren heute morgen um 7 Uhr schon zur Stelle und haben angefangen, das Asbest-Dach abzudecken. Mal gespannt, was morgen so passiert – denn aktuell regnet’s natürlich rein und alles wird nass, was vom Wind nicht durch die (offen gelassenen Tore) durchgeweht wird…

Dach ist schon ab…
Der Pfosten links bei dem Holzhaufen markiert die Grundstücksgrenze.

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