Beim heutigen Spaziergang sind mir einige längliche Blütenstände aufgefallen wo ich erst mal überlegen musste welche Art das ist. Es ist ein größerer Busch bis kleiner Baum und beim nachdenken ist mir eingefallen das die Hainbuche zu den Birkengewächsen gehört und wie diese längliche Blütenstände aufweist.
Es ist Februar und ich bin wie jedes Jahr auf der Suche nach den Haselblüten. Die männlichen Blüten sind die länglichen Würstchen die beim schütteln jede Menge Blütenstaub abgeben und die weiblichen die mit den kleinen roten Puscheln am Ende. Immer wieder schön anzusehen :o)
Ich finde den Lerchensporn eine sehr schöne Pflanze die schon im März zu blühen beginnt und bei uns in der Gegend sehr häufig ist. Unsicher war ich mir welcher es war aber wenn man einmal ein Betimmungsmedium wie ein Buch oder den Wiki Eintrag gelesen hat ist es eindeutig.
Auch der der Name sagr eigentlich schon alles. Im deutschen geht aus dem Namen „Gefingerter“ eine Info hervor. In dem Fall das die Blätter „gefingert“ sind:
Im Unterschied dazu hat z.B. der Hohle Lerchensporn ganzrandige Blätter.
Der Gefingerte Lerchensporn hat außerdem eine Wurzel ohne Hohlraum, ist also solide wie auch der lat. Name verrät: solida:
Im Unterschied dazu hat der Hohle Lerchensporn einen Hohlraum in der Wurzel wie sowohl der deutsche als auch der lat. Name erahnen lässt: cava.
Aufrechter oder aufsteigender und zum Teil weichhaarige Stängel vierkantig.
Kreuzgegenständige Laubblätter kurz gestielt.
Einfache Blattspreite eiförmig bis eiförmig-lanzettlich mit herzförmigem Spreitengrund, bis zu 4 cm lang.
Blattrand weist vier bis acht schwache Kerbzähne auf.
Blattunterseiten und unterer Stängel oft rötlich gefärbt.
Blüten sitzen in einseitswendigen Paaren in den oberen Blattachseln. 12 bis 18 mm lang und von blauvioletter, blauer oder seltener auch weißer Färbung.
Krone nach oben gekrümmt und deutlich länger als der kahle oder lediglich kurzbehaarte Kelch. Die Unterlippe weist einen weißen Fleck mit violetten Strichen auf.
Klausenfrucht zerfällt in vier kugelige, dicht warzige, 1,5 mm lange und 0,7 mg schwere Klausen.
Blütezeit ist Juni bis September.
Hier eine Blüte mit Makro. Interessanterweise erscheint die Farbe eher violett.
Zur Blütezeit liegen sie ausgebreitet der Blüte an, zur Fruchtzeit sind sie zurückgeschlagen.
5 leuchtend gelbe gerundeten, schmal verkehrt-eiförmigen Kronblätter 3 bis 6mm
Fruchtknoten sind oberständig und behaart.
Endständiger purpurfarbener Griffel in zwei Teile gegliedert.
Unten hakenförmiger Teil kahl, der obere Teil geht von der Hakenspitze ab federförmig behaart.
Blütezeit von Mai bis Oktober.
Fruchtblätter entwickeln kleine behaarte Nüsschen.
Stehen an zapfenförmiger Blütenachse, die zur Fruchtzeit stark vergrößert ist.
Verlängerter und verhärteter Griffel verbleibt an der Frucht.
Im oberen Drittel, an der Stelle an der der Griffel geknickt ist, befindet sich ein zartes Trenngewebe, von wo sich bei Fruchtreife das kürzere obere Griffelstücks ablöst. An der Frucht verbleibt der hakenförmig gekrümmte Griffelrest.
Hier kann man gut die Wiederhaken an der Frucht erkennen.
Sie sind rund, aber leicht kantig mit Borsten bedeckt, bei Berührung schmerzhaften Hautkontakt.
Basis dunkelrote Flecken
Keulenartige Verdickungen an den Verzweigungen
Blätter rauhaarig und doppelt gefiedert.
Geruch des Hecken-Kälberkropf schwach würzig, an Möhren und Kümmel erinnernd.
5- bis 11, leicht gewölbten doppeldoldigen Blütenstand.
Hülle fehlt meist. Wenn vorhanden 1 bis 2 Hüllblättern.
5 bis 9 Hüllchenblätter sind am Rand bewimpert. Breit-lanzettliche Form. Nach oben zugespitzt, zur Basis hin leicht verwachsen.
Döldchen enthalten etwa 7 bis 14 Blüten.
Reinweiße Blüten sind ungefähr 2 bis 4 Millimeter breit. 5 Kronblätter am Rand stehende eine leichte Verlängerung. Ausgerandet oder bis zur Hälfte eingeschnitten sein. Nicht bewimpert. Griffeläste der 2 Griffel spreizend. Länge entspricht derjenigen des Griffelpolsters. Zweifächrige Fruchtknoten ist unterständig.
Randblüten wenig vergrößert, Kronblätter gekerbt und weiß, ein Kelch fehlt
Die Frucht weist Griffelpolster auf, halb so breit wie der darüber stehende Griffel lang ist
Dolden gestielt, 8-15 strahlig, Keine Hülle, Hüllchen 4-8 blättrig und behaart
Kronblätter nicht bewimpert
Am Grund der Blüten u. der Frucht Kranz von 0,1mm langen Borstenhaaren
Griffelpolster als creme-weiße Struktur in der Mitte
Direkt unterhalb des Griffelpolsters setzten die Blütenblätter an
Fruchtknoten unterständig, Bei der reifen Frucht sieht man zwischen Fruchtknoten und Griffelpolster einen ca. 1,5 mm langen Abschnitt, der als „Schnabel“ bezeichnet wird
Frucht 7-10mm, kahl, länger als ihr Stiel, Bei der reifen Frucht sieht man zwischen Fruchtknoten und Griffelpolster einen ca. 1,5 mm langen Abschnitt, der als „Schnabel“ bezeichnet wird.
Grund der Frucht mit sehr kurzen Borstenhaaren
Blatt 2-3 fach gefiedert, unterstes Fiederpaar erster Ordnung viel kleiner als übriger Teil der Spreite (Blattfläche), 15 bis 30 Zentimeter lang, besitzen einen dreieckigen Umriss. eiförmig und fiederspaltig, unten wenig glänzend
nicht rötlich überlaufen oder gefleckt
zweijährig
60-150cm
Blütezeit April bis Juli
Hier sieht man gut das die Hüllblätter (an der Stelle von der alle „Ästchen“ der Döldchen abgehen) fehlt während die Hüllchen an den Döldchen vorhanden sind.